Im Bestreben, weiterhin Hand in Hand zusammenzuarbeiten, werden die GRÜNEN Freiburg, die SP Kanton Freiburg und die Mitte Links-CSP im kommenden Jahr im Rahmen einer Listenverbindung an den Nationalratswahlen teilnehmen und die beste linke Kandidatur für den zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen aufstellen.
Nach dem Modell der Jahre 2015 und 2019, in denen vor vier Jahren der dritte Sitz für die Linkskoalition zurückgewonnen werden konnte, wollen unsere drei Gruppierungen zusammenarbeiten, um die drei Sitze der Linken im Nationalrat zu erhalten und so eine ausgewogene Vertretung der politischen Kräfte des Kantons in Bern zu bewahren. Jede der drei Parteien des linken Bündnisses wird ein eigener Teil der Listenverbindung mit allfälligen Unterlisten bilden, die von den Fraktionen dieser Parteien gebildet werden.
Die Kernthemen jeder der Parteien, die sich für diesen Anlass zusammenschließen, sind in der Lage, alle Herausforderungen zu berücksichtigen, die insbesondere die Energiewende und der Klimawandel für die Freiburger Bevölkerung mit sich bringen. So Bettina Beer: «Das Parlament mus schnell mutige Entscheidungen treffen, um den kommenden Generationen ein Leben zu garantieren, das diesen Namen verdient.» Die gerechte Finanzierung der Gesundheitskosten sowie die sinkende Kaufkraft gehören zu den größten Sorgen der Freiburger und Freiburgerinnen. Alizée Rey meint dazu: «Ein starker Service public und entsprechende staatliche Leistungen sind unerlässlich, was die Bevölkerung unseres Kantons am Sonntag, 25. September, mit der Ablehnung der AHV21 und der Abschaffung der Verrechnungssteuer einmal mehr sehr deutlich zum Ausdruck gebracht hat. Es ist entscheidend, mit gezielten Massnahmen zu handeln, wie zum Beispiel die Senkung der Belastung durch Krankenkassenprämien, die das Budget der Haushalte stark belasten.» Darüber hinaus ist die gerechte Fortführung der Sozialversicherungen eine Priorität. Dazu Sophie Tritten: «Die Stärkung des sozialen Netzes muss eine Priorität sein: Die Gesundheitskrise hat eine Prekarität ans Licht gebracht, die man nicht sehen wollte. Angesichts der Wirtschaftskrise, die gerade erst begonnen hat, muss die Solidarität mehr denn je wieder zu einem zentralen Wert werden.»
Auch die Ständeratswahl ist für alle drei Parteien ein Thema. Es ist klar, dass das Ziel hier darin besteht, den bei der Nachwahl 2021 verlorenen Sitz zurückzugewinnen, um die Links-Rechts-Vertretung des Kantons in der kleinen Kammer des Parlaments wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Jede Gruppierung kann somit im ersten Wahlgang eine Kandidatur aufstellen, um der Bevölkerung die Wahl der Persönlichkeit zu ermöglichen, die sie am besten vertreten und ihre Werte im Ständerat verteidigen kann. Im zweiten Wahlgang wird sich das linke Bündniss geschlossen hinter der Kandidatur versammeln, die im ersten Wahlgang das beste Ergebnis erzielt hat.
Für die GRÜNEN Freiburg, Bettina Beer, Co-Präsidentin, 079 607 81 40
Für die SP Kanton Freiburg, Alizée Rey, Präsidentin, 078 736 70 32
Für die Mitte Links-CSP, Sophie Tritten, Präsidentin, 079 704 73 63